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Giesen/Kersten, Arbeit 4.0 – Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht in der digitalen Welt

C. H. Beck · München, 291 Seiten

08.01.2018

Die Digitalisierung der Arbeitswelt verändert die individuellen und kollektiven Arbeitsbeziehungen und damit zugleich den sozialen Zusammenhalt unserer Arbeitsgesellschaft. Anstatt in den Chor der digitalen Technik- und Kulturkritik einzustimmen, gilt es ganz praktische Fragen zu klären: Wie lassen sich im ständigen Wechselbad von virtuellen und realen Welten die Nerven von Arbeitnehmern schützen? Wie muss eine Betriebsverfassung gestaltet werden, damit ihr nicht durch digitale Neuformatierungen ständig der Boden entzogen wird? Wie können Gewerkschaften Belegschaften organisieren, wenn rote Trillerpfeifen im virtuellen Raum nicht zu hören sind? Wie sehen die Möglichkeiten und Grenzen des digitalen Arbeitskampfs aus? Arbeit 4.0 bricht mit vielen arbeitsrechtlichen Grundannahmen und Praxen der industriellen Gesellschaft. Bisher hat die Politik die Digitalisierung der Arbeitswelt nur analysiert. Es kommt aber darauf an sie zu gestalten.


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