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Strukturwandel des Arbeitskampfs

Dr. Hagen Lesch

23.04.2015 um 18:30 Uhr

Inhaltsangabe

leschDeutschland galt hinsichtlich der Stabilität der Arbeitsbeziehungen lange Zeit als Musterbeispiel. Internationale Arbeitskampfvergleiche zeigen, dass hierzulande vergleichsweise wenige Arbeitstage durch Streiks und Aussperrungen ausfallen. Das Auftreten von Spartengewerkschaften stellt die Sozialpartnerschaft aber vor erhebliche Herausforderungen. Welche Probleme ein zunehmender Gewerkschaftswettbewerb verursachen kann, zeigen die jüngsten Erfahrungen in der Luftfahrt und im Schienenverkehr. Der Vortrag soll einen Eindruck über das internationale Streikgeschehen vermitteln, strukturelle Veränderungen aufzeigen und ein alternatives Verfahren zur Messung der tatsächlichen Konfliktintensität von Tarifverhandlungen zur Diskussion stellen.

Gliederung

  • Arbeitskampfindikatoren im internationalen Vergleich
  • Streikformen im Wandel
  • Berufsgewerkschaften und Gewerkschaftswettbewerb
  • Konfliktintensität von Tarifverhandlungen

Lebenslauf

Dr. rer. pol. Hagen Lesch, geboren 1964 in Wissen/Sieg; Studium der Volkswirtschaftslehre und Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; von 1991 bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut „Finanzen und Steuern“, Bonn; seit Juni 2000 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Lohn- und Tarifpolitik, Gewerkschaftsökonomie und Streikforschung; von 2002 bis 2007 außerdem Lehrbeauftragter für Wirtschaftspolitik an der Rheinischen Fachhochschule Köln; ab August 2009 verantwortlicher Redakteur des IW-Gewerkschaftsspiegels; seit Juli 2011 Leiter des Kompetenzfeldes Strukturwandel, Verteilung, Lohnfindung und seit Januar 2015 Leiter des Kompetenzfeldes Tarifpolitik und Arbeitsbeziehungen.


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