Aktuelle Fragen der Leiharbeit
Privatdozent Dr. Bernhard Ulrici
17.03.2016 um 18:30 Uhr
Inhaltsangabe
Der Gesetzgeber will die Leiharbeit auf ihre Kernfunktion orientieren, Missbrauch verhindern und die Stellung der Leiharbeitnehmer stärken. Zudem will er einen von ihm erkannten Missbrauch von Werk- und Dienstverträgen im Grenzbereich zur Arbeitnehmerüberlassung bekämpfen. Dieses Vorhaben soll ausgehend von aktuellen Entscheidungen und wissenschaftlichen Stellungnahmen zum status quo vorgestellt, bewertet und im Anschluss diskutiert werden.
Gliederung
- Einführung
- Begriff der Arbeitnehmerüberlassung, Abgrenzung und Folgen
- Equal-pay und equal-treatment
- Leiharbeit und Arbeitskampf
- Leiharbeit und Mitbestimmung
- Schluss
Lebenslauf
- Erstes Staatsexamen 1999 (sehr gut)
- Zweites Staatsexamen 2002 (sehr gut)
- Protomotion 2008 (Vermögensrechtliche Grundfragen des Arbeitnehmerurheberrechts)
- Habilitation 2014 (Unterlassungsanspruch und Unterlassungsrechtsverhältnis)
- Privatdozent für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Arbeits- und Wirtschaftsrecht
- ausgewählte Publikationen: Boecken/Düwell/Diller/Hanau, NOMOS-Kommentar Gesamtes Arbeitsrecht (AÜG, Teile des ArbnErfG, §§ 98,99 ArbGG; wissenschaftliche Reaktion des Gesamtwerkes); Däubler/Hjort/Schubert/Wolmerath, Hk-ArbR (§§ 305-310 BGB und Arbeitnehmerurheberrecht); Boemke/Kursawe, Arbeitnehmererfindungsgesetz (§§ 18,19, 27); Beck’scherOnlineGroßkommentar BGB (§§ 336-345 und §§ 372-386); Boemke/Ulrici, Lehrbuch BGB Allgemeiner Teil; Münchener Kommentar zur ZPO (§ 278a, Anhang MediationsG, Anhang VSBG, EG-MahnVO); Beck’scherOnlineKommentar ZPO (§§ 704-721, §§ 724-765a, §§ 1110, 1111); Münchener Kommentar zum FamFG (§§ 23-48, MediationsG)