Virtuelle Mitarbeiterbeteiligungsprogramme aus arbeitsrechtlicher Sicht

Inhalt

Virtuelle Mitarbeiterbeteiligungsprogramme gewinnen im Wettbewerb um die besten Talente weiter an Bedeutung - und zwar nicht nur im Venture Capital- und Private Equity-Umfeld, sondern auch zunehmend in etablierten (Groß-) Unternehmen. Die „virtuelle Mitunternehmerschaft“ durch sogenannte Phantom Stocks trägt erheblich zum Aufbau eines modernen Employer Brandings bei. Gegenüber echten Kapitalbeteiligungen liegt der Vorteil virtueller Programme zudem in ihrer relativ flexiblen Gestaltbarkeit. Die Bedeutung der arbeitsrechtlichen Beratung wird in der Praxis häufig unterschätzt.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Funktionsweise virtueller Mitarbeiterbeteiligungsprogramme, beleuchtet die wesentlichen arbeitsrechtlichen Fragestellungen unter Zugrundelegung des bisher durch die Rechtsprechung gesetzten rechtlichen Rahmens und zeigt Gestaltungsoptionen auf.

Gliederung

1. Überblick der unterschiedlichen Mitarbeiterbeteiligungsformen (Eigenkapital-, Mezzanine- und virtuelle Beteiligungen) und Vorteile virtueller Beteiligungen
2. Grundlagen zu virtuellen Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen (Einführung und Funktionsweise)
3. Arbeitsrechtliche Leitplanken bei der Gestaltung virtueller Mitarbeiterbeteiligungsprogramme

Kurzprofil Dr. von Mellenthin

Studium an der Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg und der Université Paris XII

Referendariat in Düsseldorf

Magister Legum Studium, University College London, UK (LL.M.)

Promotion bei Prof. Dr. Frank Bayreuther an der Freien Universität Berlin und der Universität Passau

2011 – 2017 KfW Bankengruppe, zuletzt als Abteilungsdirektor im Vorstandsstab

Seit 2017 bei ARQIS

Seit 2022 Partner bei ARQIS