ZAAR - Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht
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Äußere Form

Der erste Zugriff

Auf das Äußere der Arbeit ist größtmögliche Sorgfalt zu verwenden. Das bestimmt den ersten Eindruck des Lesers:

  • Das Papier muss DIN A4-Format haben und von einheitlicher, guter Qualität sein; achten Sie darauf, dass das Papier nicht zu sehr durchscheint (Opazität). Der Leser sollte nicht durch Buchstaben der Folgeseite irritiert werden.
  • Wenn Sie eine digitale Arbeit abgeben, gelten entsprechende Vorgaben. Womöglich will der Leser diese ausdrucken. Nach Möglichkeit ist ein PDF zu senden. Word-Dokumente sind tabu; sie können Schadprogramme als Makros enthalten. Auch ist bei Word keine klare Formatierung übermittelbar. Erwägen Sie, den Seitenhintergrund etwas weniger grell zu halten (sonst ermüdet der Leser am Bildschirm). 
  • Die Seiten werden einseitig (vorne) bedruckt; für Korrekturnotizen ist ein angemessener Rand (ca. 6 cm) freizulassen – und zwar außen.
  • Der Arbeit ist ein den Formalien genügendes Titelblatt voranzustellen. Ein Muster ist hier hinterlegt.
  • Weisen Sie den Stand der Arbeit aus, also den Zeitpunkt, zu dem Sie Gesetzeslage, Rechtsprechung und Literatur ausgewertet haben.
  • Für den Schriftsatz gibt es keine zwingenden Vorgaben. Es empfiehlt sich aber, den Text in anderthalbzeiligem, die Fußnoten in einzeiligem Zeilenabstand zu verfassen. Sinnvoll ist der Schriftgrad 12 pt (bzw. 10 pt für die Fußnoten); Blocksatz hat sich im Buchdruck bewährt. Sie können auch linksbündigen Flattersatz nutzen. Verwenden Sie eine Proportionalschrift (wie Times Roman); sie ist leichter lesbar. Wenn Sie Blocksatz verwenden, müssen Sie eine Silbentrennung durchführen, damit der Lesefluss nicht durch störende Weißräume irritiert wird. Bitte nie die automatische Silbentrennung; die führt zu teils albernen Ergebnissen und beeinträchtigt vielfach die Lesbarkeit.
  • Um ein einheitliches Druckbild zu gewährleisten, sollten Sie sich mit der Vorlage Ihrer Textverarbeitung Mühe geben.
  • Zwischen den Absätzen sollte ein Zwischenraum gelassen werden, um den Text optisch besser erfassen zu können. Die Absätze sollten nicht zu lang sein.
  • Auch das Werk insgesamt sollte nicht zu lang sein. Dissertationen von mehr als 300 Seiten liest keiner gern. Mehr als 500 Seiten sind abstrus. In der Kürze liegt die Würze. Eine gute Arbeit kann durchaus nur 100 Seiten haben. Es kommt nicht darauf an, wie breit Sie schreiben, sondern wie tief. Vielfach ist die Dicke der Arbeit proportional zum sprachlichen Unvermögen des exakten Ausdrucks.
  • Die Arbeit muss gebunden sein, dabei ist es gleichgültig, ob eine Klebe- oder Spiralbindung verwandt wird – Klemmmappen sind erlaubt; Aktenordner sind indiskutabel.

Buchsatz

  • Überschriften werden ohne Punkt abgeschlossen und enthalten grundsätzlich keine Fußnote.
  • Namen werden nie getrennt! Das gilt auch für Ortsnamen.
  • Beim Zeilenumbruch ist darauf zu achten, dass §§-Zeichen oder Artikel (Art.) nicht am Ende der Zeile stehen. Hier lässt sich mit einem „geschützten Leerzeichen“ der Umbruch verhindern (am besten: suchen und ersetzen beim redaktionellen Schlussdurchgang).
  • Auch doppelte Leerzeichen stören den Lesefluss.
  • Beachten Sie den Unterschied zwischen dem längeren Gedankenstrich als Satzzeichen [–] und dem kurzen Bindestrich oder divis [-] als Wortbestandteil.


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